Beschwichtigungssignale sind für in Gruppen lebende Tiere ein äußerst wichtiges Kommunikationsmittel. Sie verhindern unnötige kräftezehrende Auseinandersetzungen und sichern ein friedliches Zusammenleben. In dieser Arbeit wurden sieben der 29 als Beschwichtigungssignale bei Hunden (Canis lupus f. familiaris) behaupteten Signale auf ihren beschwichtigenden Charakter hin überprüft. Die Diplomarbeit entstand in Kooperation mit der TU München, Dr. Udo Gansloßer und Günther Bloch. Es wurden ausgewählte Signale in einer freilebenden Hundegruppe untersucht. Die Diplomarbeit entstand noch unter meinem Geburtsnamen Mira Meyer.
Wer wurde beobachtet
Wie und was wurde beobachtet
Statistik
Ergebnis

Fazit
Nicht alle der heute als Beschwichtigungssignale betrachteten Signale haben tatsächlich eine beschwichtigende Wirkung. Warum genau die nicht bestätigten Signale in entspannten Situationen auftraten, kann nicht geklärt werden.
Diese Signale sind ein Hinweis darauf, dass der Hund sich – obwohl für den Menschen nicht sichtbar – in der Situation nicht wohlfühlt. Gerade in unserer Gesellschaft, in der wir auf begrenztem Raum miteinander leben, ist es essentiell, dass der Mensch seinen Hund lesen und verstehen kann, denn nur dann erkennt er, welche Situationen für den Hund schwierig sind und wo er Unterstützung braucht. Das kann viele brenzlige Situationen entschärfen.